Sponsored Games

Wie viel verdienen Streamer mit Sponsored Games?

Entwickler bzw. Publisher nutzen gerne die Reichweite von Streamer um ihr Game schneller bekannt zu machen und verkauft zu bekommen. Über die Bezahlung wird allerdings geschwiegen, da es Vertragsinhalte sind, die zur Geheimhaltung verpflichten. Dennoch sickern immer wieder Informationen durch, womit man sich ein Bild davon machen kann, wie viel Streamer mit Sponsored Games verdienen.

Abhängigkeiten und Vergütung von Sponsored Games

Verfolgt man die Gaming Streams auf Twitch, so nimmt man sicherlich wahr, dass Sponsored Games nicht die Regelmäßigkeit sind. Die Investition für Publisher ist sicherlich sehr groß aber auch effektiv, wenn sie diesen Weg wählen.

Die Abhängigkeit, welche Influencer für Sponsored Games angeschrieben werden, hängt sicherlich von dessen Followerzahlen sowie Zuschauerschnitt ab. Weitere Faktoren können u.A. sein, welchen Fokus dessen Zuschauer verfolgen, sprich hauptsächlich Aufbauspiele oder doch eher Shooter.

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Als eine grobe Faustformel, wie hoch die Vergütung für das Zeigen von Sponsored Games ist, kann man 1-2 Euro pro Zuschauer in der Stunde ansetzen. In der Regel gehen diese gesponserten Vorstellungen zwei Stunden, d.h. ein Streamer mit 300 Zuschauer kann damit innerhalb von zwei Stunden mit einem Euro pro Zuchauer schnelle 600 Euro Umsatz verdienen. Je nach Reichweite des Streamers können die Preise auch schnell über 2 Euro pro Zuschauer liegen.

Dies stellt für die Influencer natürlich eine willkommene Einnahmequelle dar, auch wenn das Konzept durchaus auch fragwürdig ist. Während des Vorstellens müssen die Streams als Werbung gekennzeichnet sein. Manche Streamer erwähnen auch oftmals, dass sie im Monat mehrere Anfragen bekommen, aber tatsächlich nur die Angebote heraussuchen, was sie selbst vertreten können.

Was ist fragwürdig an Sponsored Games?

Die Zuschauer bzw. Follower eines Streamers sind das Fundament, woraus sich dessen Selbstständigkeit entwickelt hat. Allerdings sind genau diese auch die Nabelschnur, womit Influencer/Streamer ihren Lebenstraum verwirklichen können.

Auf der einen Seite investieren Zuschauer bereits monatlich mit Subs/Bits und Donations ihr Geld als Subvention in ihre Streamer, auf der anderen Seite werden sie noch weiter mit Werbung beeinflusst. Der Streamer kann bestimmen, wie viele Werbeeinblendungen der Zuschauer ertragen muss, ebenso bewirbt er noch eigene Produkte aus direkten Werbedeals. Der Zuschauer ist zusätzlich auch ohne Subs ein wichtiger Faktor, wenn es für den Streamer um Werbepartner geht. Hinzu kommen dann noch die Sponsored Games, die wichtige für die Einnahmenseite sind, aber nicht immer Sinn ergeben.

Man kann immer wieder beobachten, wie Streamer die Sponsored Games ankündigen und sich während dem Livestream neutral verhalten oder den Zuschauern noch eine Empfehlung zum Kauf aussprechen. Allerdings in den seltensten Fällen streamt der Influencer das Game zum späteren Zeitpunkt ohne Sponsoring nochmals, was bereits viel darüber aussagt, wie sehr man wirklich eine ehrliche Empfehlung ausgesprochen hat.

Am Ende sollte man das Thema Sponsored Games nüchtern betrachten. Für Influencer ist es leichtes und schnell verdientes Geld, damit diese in der Selbstständigkeit leichter ihr monatliches Grundeinkommen erreichen oder vielleicht aufbessern können. Als Zuschauer sollte man hier seine Sympathiewerte für den Streamer walten lassen, denn nur selten ist ein gesponsertes Game für den einen oder anderen auch wirklich interessant.

Trymacs verdiente 3.500 Dollar in einer Stunde mit Warzone

Auf TikTok kann man einen Ausschnitt eines Livestreams anschauen, in dem Trymacs sich darüber amüsiert, dass er mal ein Sponsored Games Angebot im Jahr 2020 erhielt, womit er eine Stunde Warzone streamen sollte.

Zu diesem Zeitpunkt spielte er ohnehin täglich rund 12 Stunden Warzone und nahm den Deal dankend und lachend an. Innerhalb dieser einen Stunde gesponsertem Warzone Inhalt erhielt er rund 3.500 Dollar als Werbeprämie. Leicht verdientes Geld für einen Content, den er ohnehin zu diesem Zeitpunkt streamte.

Bildquelle: Pexels

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