Ab dem 01.Juni 2021 werden die Youtube Nutzungsbedingungen geändert. Diese sollen der Videoplattform ermöglichen, Werbung auch in Videos einzubinden, die nicht am Partnerprogramm teilnehmen. Ebenso erwartet dem Creator weniger Einnahmen.
Bereits seit November 2020 in den USA geändert
Die Vermutung ist groß, dass wir bereits ab Juni mehr Werbung auf Youtube zu sehen bekommen. Zumindest betrifft es die Mitglieder, die keinen Premium Account besitzen. In den USA gelten die neuen Nutzungsbedingungen bereits seit November 2020.
Wer das Kleingedruckte genauer liest wird feststellen, dass sich die Videoplattform mit den neuen Youtube Nutzungsbedingungen das Recht auf Monetarisierung gesichert hat. Übersetzt bedeutet dies, dass sämtlicher produzierte Content auf der Videoplattform mit Werbung versehen werden darf. Youtube Kanäle, die bislang nicht am Partnerprogramm teilnehmen, werden also eventuell schon bald ungefragt mit Werbung in den Clips versehen.
Youtube erklärt sich wie folgt:
„Wir beginnen nach und nach damit, in einer begrenzten Anzahl an markensicheren Videos auf Kanälen, die nicht am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen bzw. keine Monetarisierungsvereinbarung mit YouTube haben, Anzeigen einzublenden. Diese Creator erhalten zwar keinen Anteil an den Einnahmen aus diesen Anzeigen, sie können sich aber weiterhin für das YouTube-Partnerprogramm bewerben…“
Weniger Auszahlung durch Youtube Nutzungsbedingungen
Neu ist auch, dass Google neuerdings Steuergelder bzw. Tantiemen einbehalten wird. Hierbei wird Google bei der Auszahlung im Partnerprogramm einige Prozent einbehalten. Auch hierzu gab es seitens Youtube eine Erklärung:
„Wenn du aufgrund einer anderen Vereinbarung zwischen dir und YouTube (z. B. über das YouTube-Partnerprogramm) berechtigt bist, Zahlungen von YouTube zu erhalten, werden alle diese Zahlungen ab 1. Juni 2021 als Tantiemen behandelt. Sofern gesetzlich vorgeschrieben, behält Google Steuern von seinen Zahlungen ein.“
Das Ende vom Lied wird sein, dass der Betreiber seinen Umsatz ordentlich steigert und die Creator hingegen Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Ob die Steigerung der Werbung am Ende auch Zuschauer beeinflusst weniger die Plattform zu besuchen, wird man erst nach einer längeren Laufzeit sehen.
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