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Mittelaltercamp: Eine Pfadfindergruppe singt und trinkt am Lagerfeuer

Mit den Camps hat Knossi und Sido eine neue Show auf Twitch geschaffen, welche vorallem während der Coronazeit sehr viele Zuschauer positiv unterhalten hat. Das Mittelaltercamp ist 2021 das erste Event dieser Erfolgsserie, im Sommer wird dann noch das Angelcamp folgen. Ein Highlight ist allerdings der Start in Ritterkostümen nicht. Es wirkte eher wie eine Pfadfindergruppe, die am Lagerfreuer singt und trinkt.

Endlich mal ein paar neue Gäste

Mit Regina Hixt, Elena Kamperi, Trymacs und noch ein paar Personen mehr, gab es endlich mal etwas Abwechslung bei den Gästen. Ansonsten kamen wieder die üblichen Teilnehmer, wie zum Beispiel Slavik und der ehemalige Horrorcamp Butler Fridolin.

Regina und Elena bekamen zum Teil am Samstag auf Twitter ordentlichen Shitstorm, da sie sich angeblich zu sehr in den Mittelpunkt spielen würden. Dieser Meinung kann ich nicht folgen, da beide ein erfrischendes Element darstellten, da sonst öfters Witze auf unterstem Niveau gerissen wurden und der Alkohol erneut in Strömen floß. “Es soll kein Saufcamp mehr sein”, erwähnte Knossi zu Beginn des Mittelaltercamp. Wenige Stunden später war klar, dass dieses Vorhaben nicht gehalten werden konnte.

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Hohe Zuschauerzahlen wurden nicht mehr erreicht

Die Rekordzahlen aus dem vergangenen Jahr, die teilweise zwischen 250.000 bis 300.000 betrugen, konnten beim Mittelaltercamp nicht mehr erreicht werden. Über das ganze Wochenende schwankten die Zahlen zwischen 120.000 – 180.000, Man merkt, dass der Hype um die Camp Serie etwas nachlässt, da leider nicht all zu viele frische Ideen hinzukommen.

Anhand der gestrigen Umfrage auf Twitter ist der Trend klar zu erkennen. Es gibt einige Fans, die von der Show absolut überzeugt und positiv unterhalten wurden, aber ein Großteil schwenkt um. Die Meinungen gehen klar in die Richtung, dass vergangene Camps durchaus besser waren und es auf der Burg eher zunehmend langweilig zum Zuschauen wurde. Viele fanden das Mittelaltercamp ganz ok, was allerdings auch keine große Begeisterung ausdrückt.

Einige Twitter Kommentare zum Mittelaltercamp

Werbung für ein Pay2Win Game

Schon im Vorfeld berichtete Knossi darüber, dass das Mittelaltercamp im Kostenfaktor eine neue Dimension erreicht hat. Daher war es sicherlich wichtig im Vorfeld Sponsoren zu finden, welche dieses Finanzloch ausfüllen. Von Ankerkraut bis hin zu Vodafone gab es hierzu sicherlich gute Unterstützung. Ebenso führte sicherlich die Masse an Twitch Subs und Teilnahme am Premium Streamblast Voting und dem Sammelalbum zu weiteren, wichtigen Einnahmen.

Ein No-Go ist allerdings Werbung für Online Casinos, an denen man an den Verlusten der geworbenen Spieler verdient oder eben Pay2Win Games. Große Finanzunterstützung kommt wohl vom Pay2Win Game Lords Mobile, in dem Spieler beim Abschluss von monatlichen Abos zusätzliche Bau- und Forschungsboost und weitere Vorteile erhalten. (Quelle)

Sintica äußerte sich zu diesem Thema schon mehrmals, dass es unter Streamern ein Werbemittel ist, was ein absolutes No-Go ist. Selbst hätte sie ein Angebot erhalten, womit sie locker über 100.000 Euro pro Monat erhalten hätte, sie damit aber nicht ihren Ruf ruinieren wollte und dankend ablehnte.

Fazit zum Mittelaltercamp

Auch wenn die Berichterstattung eher negativ war, so finde ich die Idee der Camp Serie großartig. Mit Abstand war bislang das Angelcamp 2020 das große Highlight, was wohl nur schwer zu überbieten ist. Dennoch merkt man, dass dort mit weniger Mitteln der Ablauf durchaus organisierte wirkte.

Im Mittelaltercamp gab es aber auch so manche tolle Höhepunkte, wie zum Beispiel auch der Mittelaltermarkt. Streckenweise machte es Spaß zuzuschauen, jedoch sollte man sich nach den Camps auch immer wieder kritsch hinterfragen und nicht zu sehr auf die Zuschauer zu hören, die eh alles nur Hypen. Vielleicht schafft man es am Ende wieder an die Bestmarke Angelcamp 2020 heranzukommen.

Am Ende bleibt mir nur noch ein Kommentar: “Tolles Unterhaltungsformat und Respekt vor Knossi & Sido, die immer wieder viel Energie in ihre Shows setzen, um ihre Zuschauer möglichst optimal zu unterhalten”. Es sollte sich in Zukunft vielleicht weniger offensichtlich in ein finanziell, lukratives Geschäftsmodell entwickeln, sondern wieder mehr in positive Unterhaltung.

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