Es ist zweifelsfrei eines der schönsten Twitch Events, was wir in den letzten Jahren verfolgt haben. Mehr als 120.000 Zuschauer waren teilweise bei den Preisverleihungen von Toni alias Reved mit dabei. Eine Person dominierte den Abend, Kevin alias Papaplatte gewann insgesamt neun Titel. Einen Tag später haben wir das Event Revue passieren lassen und möchten unseren Stream Awards Lob und Kritik Beitrag verkünden.
Stream Awards Lob und Kritik: Der Abend und die Gewinner
Mehr als 200.000 Clips aus dem Jahr 2023 wurden eingereicht, bei denen das Team von Reved unglaubliche Arbeit geleistet haben, um diese sorgfältig zu sortieren. Insgesamt haben sich wohl über 100.000 Zuschauer am Voting beteiligt, zwei Millionen Votes gingen ein. Der Stream Awards Abend war ein voller Erfolg mit unglaublichen Zuschauerzahlen.
Nach 2023 fand der Stream Awards von Reved nun zum zweiten Mal statt und wird auch in Zukunft ein fester Bestandteil auf Twitch bleiben. Für Toni alias Reved war der gestrige Abend der erste Liveauftritt auf Twitch nach einer langen Pause von rund sieben Monaten. Chronische Kopfschmerzen und eine lange Leidenszeit haben zu dieser Auszeit geführt. Umso lobenswerter ist es, wie stark und professionell sie den Eventabend nach einer längeren Onlinepause moderiert hat. Es war in diesem Jahr das erste Mal vor einem echten Publikum, ein Saal gefüllt mit sehr vielen nominierten Streamern.
Mann des Abends war zweifelsfrei Kevin alias Papaplatte, der insgesamt neun Auszeichnungen von insgesamt 28 Kategorien abgeräumt hat. Hierbei waren jeweils starke Clips von ihm mit dabei, ein äußerst erfolgreiches Jahr 2023 für ihn. Nachfolgend alle Gewinner der Stream Awards 2023:
Bester Rage Moment | Unsympathisch TV & Trymacs |
Bester Jumpscare | Papaplatte |
Bestes Streamer TikTok | Mahluna & Mango |
Bester Cringe Moment | Maximal_Schradin |
Bester Gaming Moment | LetsHugo |
Beste Zuschauerinteraktion | Papaplatte & Reeze |
Schlimmster Voicecrack | BastiGHG |
Zuschauerrekord 2023 | MontanaBlack88 mit 202.216 Zuschauer |
Sub Peak 2023 | EliasN97 mit 85.000 Subs |
Höchster Zuschauerschnitt 2023 | Knossi mit 26.900 Zuschauer |
Höchster Followerzuwachs 2023 | LetsHugo mit 521.000 Follower |
Best created Emote | Fabo |
Bester Perfect-Timing Moment | Papaplatte |
Bester Lost Moment | Joulinara |
Bester IRL Moment | Papaplatte |
Bester Newcomer 2023 | Nooreax |
Bester TTS/Sound Alert | Papaplatte |
Schlimmster Versprecher | Niekbeats |
Bestes Streamer Duo | Papaplatte & BastiGHG |
Bestes Streaming Event | Edeltour 2 |
Bestes Artwork | H3NRYxP mit Technoblade |
Bester Troll Moment | Papaplatte & Stegi |
Schönste musikalische Performance | Danergy |
Bestes Stream-Crossover | Papaplatte & XQC |
Most Wholesome Moment | LetsHugo |
Bester NPC Moment | Trymacs |
Most Surreal Moment | Papaplatte |
WTF passiert hier? | Fibi |
Stream Awards Lob und Kritik: Unser Fazit
Im zunehmenden Verlauf des Abends merkte man Reved als auch Papaplatte an, dass es ihnen wohl langsam unangenehm wurde, dass Kevin viele Kategorien dominierte. Zum Ende des Abends bat Reved auch nochmals die Zuschauer, dass sie doch gerne Verbesserungsvorschläge einreichen sollten, man wäre bereits für das Voting an einer Balance Variante dran, um große Streamer mit kleineren Streamern mehr gleichzusetzen.
Mit starken Clips aber auch einer unglaublichen Fanbase ging auch in diesem Jahr Kevin alias Papaplatte bei den Stream Awards wieder an den Start. Seiner großen Community ist es sicherlich zu verdanken, dass er teilweise die Kategorien mit großen Vorsprung im Voting gewonnen hat. Sobald nur ein Clip in einer Kategorie von ihm dabei war, zählte er sofort zu den Favoriten um den Titel.
Wie es Reved schon richtig erkannt und angemerkt hat, muss sich für die Zukunft etwas ändern, damit Streamer mit großer Reichweite nicht so intensiv das Voting dominieren. Die meisten Titel hat Papaplatte sicherlich zu Recht gewonnen, manche hätten aber auch genauso einen anderen Sieger verdient gehabt.
Für die Zukunft muss eine bessere Lösung gefunden werden. Vielleicht wäre eine Jury aus rund 10 Personen nicht schlecht, wobei die Zuschauer weiterhin voten können und deren Gewicht am Ende 2 von 10 Stimmen ausmacht. Die Jury sollte eine Auswahl aus möglichst neutral gestimmten Personen sein, die sich die finalen Clips jeder Kategorie anschauen und ihre Stimme hierfür abgeben. Welche Lösung man am Ende findet, sie sollte das Voting der Zuschauer selbst beinhaltet, aber dennoch fairer für alle Kandidaten sein.
Zum Schluss bleibt uns für die Stream Awards 2024 nur noch einmal folgendes zu unterstreichen, dass dieses Event von Reved schon jetzt zu den absoluten Highlights in 2024 zählt. Tolle Organisation, großartige Stimmung, super unterhaltsam und eine außerordentlich tolle Moderation von Reved und NoWay4u.
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Ich denke, das ist auch einfach ein Problem, wenn so große Stars antreten und am Ende dann oft deren Publikum einen großen Teil ausmacht. Da ist man in den jeweiligen Kategorien fast machtlos. Die Frage bei einer Jury wäre aber natürlich, inwiefern diese dann wirklich neutral sein könnte. Da müsste man also darauf achten, dass vielleicht die Moderatoren aus den Communities sehr breit verteilt in der Jury sitzen. Das gab es bei der Auswahl der Clips ja schon so ähnlich. Andererseits, beim ESC ist die Jury meist auch keine große Hilfe.
Macht das Ganze natürlich auch sonst nicht einfacher von der Organisation her, aber würde es ein wenig mehr ausbalancieren.