OrangeMorange und Tanzverbot

OrangeMorange und Tanzverbot bitte aus dem Bällebad abholen!

Die pupertierende Phase dauert bei einzelnen jungen Menschen manchmal durchaus länger. Früher haben sich Kinder Lego Bausteine an den Kopf geworfen, heutzutage macht man Videos, trifft sich hinter diversen Hallen auf einer Spielemesse oder “fronted” gegeneinander auf Twitter. Seit nun fast einem Jahr facht immer wieder das Feuer zwischen OrangeMorange und Tanzverbot auf, wovon zunehmend mehr Menschen deutlich genervt sind. Das ist passiert:

OrangeMorange und Tanzverbot: Die aktuelle Chronologie im Bällebad

Was leider zum negativen Highlight 2022 auf der Gamescom zählte, war die Auseinandersetzung zwischen OrangeMorange und Tanzverbot. Das Internet überschlug sich förmlich, unzählige Youtuber verfassten ein Reaction Video dazu, es war Hauptthema in zahlreichen Livestreams und sogar die größere Presse berichtete darüber. Rund acht Monate später, geht nun der aktuelle Vorfall zum Rechtsanwalt.

1. Tanzverbot behauptet, dass die Zuschauerzahlen von OrangeMorange auf Kick gebotet sind

Im Livestream auf Twitch, in einer Zusammenfassung auf Youtube und auf Social Media verbreitete vor gut einer Woche Kilian alias Tanzverbot folgende Aussage:

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Kick arbeitet doch mit Viewbots. Wahrscheinlich haben alle Casinostreamer die switchen die gleichen Zuschauerzahlen wie auf der größten Livestream Plattform der Welt.

Tanzverbot auf Twitter

Hierzu fiel von ihm auch der Name OrangeMorange, dass dieser niemals realistische Zuschauerzahlen auf Kick hätte. Etliche Beispiele wurden von Kilian genannt, dass bereits in der Vergangenheit viele, bekannte Streamer von Twitch zu anderen Plattformen gewechselt sind und in allen Fällen die Zuschauerzahlen zumindest zum Teil eingebrochen sind. Dies ist seine These, dass der Wechsel auf Kick bei den Zuschauerzahlen einiger Streamer gebotet bzw. Fake ist.

2. OrangeMorange spendet 100 Euro im Livestream von Tanzverbot

Während Tanzverbot im Livestream auf Twitch sich über die angeblichen, falschen Zuschauerzahlen auf Kick aufregte und hierbei auch auf Bazzi und andere Casino Streamer einging, schaute wohl OrangeMorange auch zu und spendete 100 Euro mit dem Text:

“Es ist so ein schönes Gefühl, dass Slot Streamer mehr Zuschauer als du haben. Stake Bruder! Stake!!!”

OrangeMorange erste Spende über 100 Euro
3. OrangeMorange spendet weitere 100 Euro und unterstellt Drogenkonsum

Die zweite Eskalationsstufe dauerte nicht lange, dann kam die zweite Spende über 100 Euro rein. Offensichtlich schaute OrangeMorange mit seinen Zuschauern den Livestream von Tanzverbot.

“Hey Tanzverbot. Wann machen du und Lola mal einen Drogenhaartest?`Ihr beide nehmt euch doch gerne mal ein Näschen, hat mir ein Vögelchen gezwitschert”

OrangeMorange zweite Spende über 100 Euro. Das gespendete Geld solle Tanzverbot für den Haartest verwenden.

Auf Grundlage einer angeblichen Erzählung wurde damit in den Raum gestellt, dass nicht nur Kilian alias Tanzverbot unerlaubte Mittel konsumiere, sondern auch seine Partnerin Lola. Damit wurde eine Schwelle überschritten, die auf Grund von “angeblich Gehörten” zustande kam und die Zielperson vor tausenden Zuschauern ins schlechte Licht rücken soll.

4. Die Privatadresse von Tanzverbot wird geleakt
Anwalt Christian Solmecke Video über den Streit

Im Livestream berichtete OrangeMorange vor seinen Zuschauern darüber, dass er beabsichtige nach Berlin zu ziehen. Obwohl jeder weiß, dass Casino Stream Auflagen in Deutschland inzwischen so streng sind, dass dieses Vorhaben nicht der Wahrheit entspricht. Was im Bild verzerrt ist, war im Livestream nicht der Fall. Die Zuschauer bekamen die Privatadresse von Tanzverbot als Map präsentiert, ebenso verkündete OrangeMorange wörtliche die Anschrift.

“Halten wir fest: Orangemorange hat Onstream vor mehreren 1000 Leuten meine Adresse geleakt und droht mir mit weiteren Veröffentlichungen aus dem privaten Umfeld. Zieht meine Freundin mit rein und behauptet öffentlich, dass wir beide Koks ziehen. Wo ist Schluss?”

Die Reaktion von Tanzverbot auf Twitter

“Adressen von Freunden zu Leaken geht überhaupt nicht… Man erzeugt Gefahrensituationen für anderen Menschen”, meinte Rezo in seinem Youtube Video zum Vorfall.

OrangeMorange und Tanzverbot: Der Fall geht zum Anwalt

Kilian verkündete im Livestream als auch später im Video Zusammenschnitt, dass dieses Mal sämtliche Grenzen überschritten wurden. Normal gehöre er nicht zu den Typen Menschen, die wegen einer Kleinigkeit gleich zum Anwalt rennen. Allerdings bei diesem skrupelosen Vorfall hat er nun den Weg zum Anwalt gewählt um OrangeMorange abzumahnen.

Der bekannte Internetanwalt Christian Solmecke reagierte ebenfalls auf den Vorfall und erklärte sämtliche Verstöße. Sein Fazit am Ende lautete, dass bei einem eventuellen Rechtstreit eine Unterlassungserklärung sowie bis zu 10.000 Euro fällig werden könnten.

Immer mehr Beobachter reagieren genervt

Der Streit dieser zwei Streamer streckt sich nun über viele Monate. In den Social Medias ist immer öfters herauszulesen, dass viele andere Streamer als auch Zuschauer verstärkt genervt reagieren. Eine Auseinandersetzung vor tausenden Zuschauern und Social Media zu führen, zeugt nicht von großer Reife.

Tanzverbot verkündete nun den Rechtsweg und entschuldigte sich bereits, dass sich der Streit noch etwas in die Länge ziehen wird. In wie weit der ganze Vorfall einfach nur als kindisch zu bezeichnen ist oder eventuell am Ende doch zumindest einseitig eine Promotion Aktion ist, kann sich jeder Leser selbst beurteilen.

An dieser Stelle ist nur zu hoffen, dass die zwei Streithähne bald aus dem Bällebad abgeholt werden und jeder einfach seinen Weg geht.

Quellen und Links

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