Wargaming 550 Mitarbeiter in Kiew

Wargaming: World of Tanks Entwickler vom Krieg in der Ukraine betroffen

Wie geht es in Zukunft mit dem Entwicklerstudio Wargaming weiter? Die Entwickler von World of Warships als auch World of Tanks haben ihre Firma 1998 in Weissrussland gegründet und nun auch ein große Niederlassung mit über 550 Mitarbeiter in Kiew (Ukraine). Sämtliche Werbung für die Spiele wurde erst einmal verändert, da sie für die Games kriegerische Darstellungen verbreiten. Zudem wurde der Creative Director wegen Pro russischen Äußerungen gekündigt.

Wargaming: 550 Mitarbeiter in Kiew

Die Mitarbeiter in Belarus äußern sich in vorsichtigen Worten über den Krieg in der Ukraine und bezeichnen es als „die Situation in der Welt“. Wie in Russland selbst, so wird mit Sicherheit auch die Bevölkerung von Belarus unter Machthaber Lukaschenko unterdrückt. 1998 wurde Wargaming in Weissrussland gegründet mit inzwischen über 19 Niederlassungen, wobei sich der neue Hauptsitz in Zypern befindet.

550 Mitarbeiter befinden sich in der Niederlassung direkt in Kiew. Wargaming unternimmt derzeit alles um die Mitarbeiter in der umkämpften Stadt zu helfen. Die Entwickler im Wortlaut:

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Bei Wargaming hat die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter oberste Priorität. Derzeit werden alle verfügbaren Unternehmensressourcen eingesetzt, um unseren mehr als 550 Kollegen zu helfen und sie zu unterstützen: Bereitstellung von alternativen Unterkünften, vorzeitige Gehaltszahlungen und zusätzliche Mittel als Hilfe für notwendige Reisen oder Umzüge. Darüber hinaus helfen wir den Familien unserer Mitarbeiter, in die sicheren Nachbarländer zu reisen und organisieren Unterkünfte für sie. Zusätzlich hat Wargaming Kiew heute 1 Million US-Dollar an das ukrainische Rote Kreuz gespendet. Diese Mittel werden für die Unterstützung ukrainischer Krankenhäuser und Ärzte, für die Hilfe vertriebener Bürger und für andere wichtige Aktivitäten der humanitären Organisation verwendet, soweit dies erforderlich ist.

Man kann nur hoffen, dass möglichst allen Mitarbeitern gut geht. Eine tolle Spende der Niederlassung an das Rote Kreuz!

Wargaming: Creative Direktor Sergey Burkatovskiy gefeuert

Am 25.Februar 2022 postete Sergey Burkatovskiy auf Facebook, dass er die Operationen der Russischen Förderation unterstützen würde. Der Post wurde inzwischen gelöscht, aber mehrfach aufgezeichnet und diskutiert.

Eine Haltung, die das Entwicklerstudio Wargaming nicht akzeptieren konnte. Nur einen Tag später wurde offiziell folgende Meldung verkündet:

„Sergey Burkatovsky hat seine persönlichen Eindrücke auf Social Media wiedergegeben, die kategorisch nicht die Haltung von Wargaming widerspiegelt. Er wurde entlassen und ist nicht länger bei der Firma.“

Wargaming in PC Gamer

Das Weltgeschehen halt also auch Einfluss auf die Gaming Branche. Wargaming selbst hat seine Werbespots überarbeitet und hierbei rollende Panzer zum Teil entfernt.

Wie verhalte ich mich als Gamer oder Streamer?

Vermehrt ist in den sozialen Netzwerken Kritik zu lesen, wenn Streamer weiterhin auf Twitch Partystimmung verbeiten oder Gamer ihre Trefferquote in Shooter Games stolz veröffentlichen. Trotz der derzeitigen, üblen Situation in der Ukraine dreht sich das Leben weiter. Nur weil ein einziger Idiot Bock auf Krieg hat, sollten wir Menschen uns nun nicht verstellen und damit Putin weitere, psychologische Machenschaften gewähren.

Gamer und Streamer sollten weiterhin ihre Games und Partystreams feiern und damit symbolisieren, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt sind wichtiger denn je. Wargaming hat tolle Games auf den Markt, auch wenn sie den Krieg charakterisieren. Viele Fans sind in diesen Spielen begeistert dabei, so soll es auch weiterhin bleiben.

Die aktuellen Games von Wargaming

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